Einblicke von Riot: Existiert die "Verlierer-Warteschlange" in League of Legends?

Das Konzept der "Verlierer-Warteschlange" in League of Legends ist ein Thema, das in der Gaming-Community heiß diskutiert wird. Spieler, die von Pechsträhnen frustriert sind, vermuten oft, dass das Matchmaking-System des Spiels sie absichtlich mit leistungsschwachen Teamkollegen zusammenbringt. Matt Leung-Harrison, Lead Gameplay Designer bei Riot, hat sich jedoch kürzlich zu diesen Bedenken geäußert, eine klare Erklärung geliefert und den Mythos der "Verlierer-Warteschlange" entlarvt.

Riot's Standpunkt zum Matchmaking

Leung-Harrison stellte klar, dass es in League of Legends keine "Verlierer-Warteschlange" gibt. Das Matchmaking-System weist Spieler nicht absichtlich Teams zu, die voraussichtlich verlieren werden. Stattdessen werden die Matches auf der Grundlage der Bewertungen der Spieler erstellt, um ein ausgewogenes und faires Gameplay zu gewährleisten. Wenn ein Spieler eine Pechsträhne hat, liegt das daran, dass er es mit besseren Gegnern zu tun hat, und nicht an einem fehlerhaften Matchmaking-System.

Verbesserung und Selbstreflexion

Der Lead Gameplay Designer betonte die Bedeutung von Selbstverbesserung und Selbstreflexion. Er wies darauf hin, dass selbst in Spielen, in denen die Spieler das Gefühl haben, fehlerfrei gespielt zu haben, wahrscheinlich zahlreiche Gelegenheiten und Fehler verpasst wurden, die den Ausgang des Spiels hätten beeinflussen können. Leung-Harrison ermutigt die Spieler, sich eine Wachstumsmentalität anzueignen, sich auf ihr Spiel zu konzentrieren und Ratschläge von erfahrenen Trainern oder seriösen Community-Mitgliedern einzuholen.

Einstellung und Strategie

Eine positive Einstellung und eine strategische Spielweise haben einen großen Einfluss auf den Erfolg eines Spielers in League of Legends. Leung-Harrison betonte, dass es wichtig ist, eine nicht-besiegende Einstellung zu haben und strategisch zu spielen, um die Siegbedingungen des Teams zu erfüllen. Er wies auch auf allgemeine Bereiche hin, in denen sich viele Spieler verbessern könnten, wie z. B. den Umgang mit Aggressionen bei einem Vorsprung, die Auswertung von und das Lernen aus Todesfällen und die effektive Priorisierung von Ressourcen.

Reaktion der Community und die Psychologie des Spielens

Trotz der Klarstellung von Riot glauben viele Spieler weiterhin an die Existenz einer "Verliererschlange" und berufen sich dabei auf persönliche Erfahrungen und Muster in ihren Matches. Dieser Glaube ist zum Teil in der Spielpsychologie verwurzelt, in der man davon ausgeht, dass wechselnde Erfolge, einschließlich Sieg- und Pechsträhnen, die Spieler bei der Stange halten. Leung-Harrison argumentiert jedoch, dass ein ständiger Wechsel zwischen vermeintlichen "Gewinner"- und "Verlierer"-Warteschlangen kontraproduktiv wäre und nicht im Interesse des Unternehmens läge.

Schlussfolgerung

Riot Games' Antwort auf den Mythos der "Verlierer-Warteschlange" unterstreicht ihr Engagement für Fairplay und Transparenz im Matchmaking-System von League of Legends. Indem sie sich auf persönliches Wachstum, strategisches Spiel und eine positive Einstellung konzentrieren, können Spieler Herausforderungen meistern und ihre Leistung im Spiel verbessern. Der Mythos der "Verlierer-Warteschlange" dient als Erinnerung an die Komplexität des Spieldesigns und die Bedeutung der Spielerwahrnehmung in der kompetitiven Spielelandschaft.